Wilhelm Tell

Am 1.August 1291 wurde die Freiheit der Eidgenossen besiegelt

Wihelm Tell und die Eidgenossen

Eine Geschichte über Freiheit, Zusammenhalt und ein Versprechen

Am malerischen Vierwaldstättersee verbringen der Jäger Werni, der Hirte Kuoni und der Fischer Ruodi ihre Tage. Plötzlich taucht Konrad Baumgarten aus dem Unterwalden auf, auf der Flucht vor den Reitern des örtlichen Landvogts. Sein Verbrechen: der Mord am Burgvogt von Unterwalden, um seine Frau vor dessen gewaltsamen Übergriffen zu schützen.

A man holds the craft beer bottle and a crossbow.

Verzweifelt bittet Baumgarten die Männer am See um Hilfe, doch ein aufziehender Sturm verhindert jede Rettung. In diesem Moment tritt der heldenhafte Wilhelm Tell auf die Bühne. Ohne zu zögern erklärt er sich bereit, Baumgarten beizustehen. Die beiden entkommen, doch die zurückgebliebenen Verfolger rächen sich, indem sie die Schafe des Hirten töten und die Fischerhütte in Flammen setzen.

Im Kanton Schwyz diskutieren Werner Stauffacher und seine Frau Gertrude über die Tyrannei der Habsburger. Gertrude ermutigt ihren Mann, sich mit den Leuten aus Uri und Unterwalden gegen die Unterdrücker zu verbünden. Die Habsburger, eine einflussreiche Dynastie, regierten jahrhundertelang in Europa. Im 14. Jahrhundert wurde ihnen das Herzogtum Österreich übertragen.

In der kleinen Gemeinde Altdorf im Kanton Uri leiden die Bewohner unter der eisernen Hand des Reichsvogts Geßler, einem berüchtigten Tyrannen. Fronarbeit und Unterdrückung setzen der Gemeinschaft zu. Geßler demonstriert seine Macht, indem er seinen Hut auf eine Stange setzt, den die Untertanen verehren sollen. Stauffacher und Tell beobachten die Szene, und Stauffacher schlägt vor, sich gegen die Vögte zu vereinen. Tell reagiert zunächst abweisend.

Stauffacher schließt sich mit Walther Fürst und Arnold vom Melchthal zusammen. Die drei Verbündeten planen ein Treffen auf der Rütli, einer Bergwiese in der Nähe des Vierwaldstättersees.

Im Adelsstreit offenbart sich die Zerstrittenheit des Adels. Der junge Ulrich von Rudenz unterstützt die eiserne Hand des Adels, während sein Onkel, der Freiherr von Attinghausen, eher mit der Bevölkerung sympathisiert.

Auf der Rütli versammeln sich Männer aus verschiedenen Kantonen, darunter auch Walther Fürst, Arnold vom Melchthal und Werner Stauffacher. Der Rütlischwur besiegelt die Gründung der Eidgenossenschaft, die sich gegen die Habsburger Herrschaft vereint.

Gegen den Willen seiner Frau Hedwig geht Wilhelm Tell mit seinem Sohn Walther nach Altdorf. Eine Begegnung zwischen Ulrich Rudenz und Bertha von Bruneck überzeugt Rudenz, sich für die eidgenössische Sache zu engagieren.

In Altdorf verweigert Tell die Ehrerbietung gegenüber dem Hut von Geßler. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, bei der Tell den Apfel vom Kopf seines Sohnes schießen muss. Obwohl Tell die Aufgabe meisterhaft erfüllt, wird er verhaftet und nach Küßnacht gebracht.

Tell rettet sich während der Überfahrt, befreit sich während eines Unwetters und flieht an das Ufer. Er trifft auf einen Fischer und dessen Sohn und bittet den Fischer, seine Frau Hedwig von der Flucht zu informieren und den Mitverschwörern Mut zu zusprechen.

Der sterbende Freiherr von Attinghausen hat eine Vision von einer freien Gesellschaft ohne Adel. Ulrich von Rudenz erfährt von der Entführung von Bertha und tritt der Eidgenossenschaft bei.

Tell erreicht Küßnacht und tötet den Tyrannen Geßler in einer dramatischen Szene. Das Volk feiert die Befreiung von der Habsburger Herrschaft.

Die Eidgenossen feiern ihren Sieg auf dem Rütli und befreien die Burg von Altdorf. Der grausame Hut von Geßler wird zum Symbol des Widerstands und der Freiheit.

Die Nachricht vom Tod des habsburgischen Kaisers Albrecht erreicht das Volk. Sein Neffe Johannes Parricida ist auf der Flucht. Als Mönch verkleidet wendet er sich an Wilhelm Tell, der ihm jedoch keine Unterstützung gewährt.

In der Schlussszene zieht das Volk zu Tells Haus, um ihn zu ehren. Tell zeigt sich bescheiden, während Bertha von Bruneck auf ihre Adelsrechte verzichtet und Ulrich von Rudenz seine Knechte für frei erklärt.

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Arnold vom Melchthal

Arnold vom Melchthal ist in dem berühmten Theaterstück von Wilhelm Tell einer der drei legendären Anführer der Kantone Schwyz, Uri und Unterwalden. Im Kampf gegen die unterdrückerische Obrigkeit verkörpert er als Bauernsohn die Erdverbundenheit des Schweizer Volkes und symboisiert Bauernschlauheit, Jugendlichkeit und den Drang nach Freiheit.

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